ATV Saint-Aubin

Die Micarna geht noch weiter

Das Wohl der Tiere ist ein sehr zentraler Punkt in der Micarna-Gruppe. Nur gesunde Tiere können auch eine gute Produktqualität bieten. Tierwohl in der Lebensmittelproduktion bedeutet aber nicht nur, dafür zu sorgen, dass die Tiere ein artgerechtes Leben auf dem Bauernhof haben. Es bedeutet auch, darauf zu achten, die Tiere schonend und auf möglichst kurzen Strecken zu transportieren und umsichtig und fachgerecht zu schlachten.

Wir produzieren Poulets in der Schweiz für die Schweiz. Davon profitiert das Tier, da wir über die strengen Schweizer Vorschriften hinausgehen. Und der Mensch, da wir in unserem integrierten und klimaschonenden Prozess eine hohe Qualität mit viel Geschmack sicherstellen.

Unsere Poulets wachsen gemäss BTS (besonders tierfreundlicher Stallhaltung) auf: Mit einem Aussenklimabereich, erhöhten Sitzgelegenheiten zum Ausruhen, Fenstern sowie Einstreu. Unsere Mastpartner sind Familienbetriebe, die bereits in der Landwirtschaft tätig sind. Keine riesigen Hühnerfarmen, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Wir helfen beim Planen und Umsetzen der Ställe und stellen mit kontinuierlicher Unterstützung sicher, dass unsere hohen Standards eingehalten werden.

Die Micarna nimmt ihre Verantwortung im Bereich der Tiergesundheit ernst. Wir sind uns der zunehmenden Problematik des unsachgemässen Antibiotika-Gebrauchs und der damit verbundenen Resistenzproblematik in der Human- und Veterinärmedizin bewusst und setzen uns aktiv für Verbesserungen ein. Bei unseren Poulets, die wir für die Marke Optigal produzieren, haben wir die volle Kontrolle über den Antibiotikaeinsatz. Antibiotika erhalten unsere Poulets von den Tierärzten nur in Ausnahmefällen und nur, wenn es aus tiermedizinischer Sicht nötig ist. Über 95% unserer Optigal-Poulets kommen nie in Kontakt mit Antibiotika. Ein präventiver Einsatz von Antibiotika, der im schlimmsten Fall zu multiresistenten Keimen im Menschen führen kann, ist in der Schweiz nicht erlaubt und wird regelmässig kontrolliert.

Beim Transport vom Betrieb zum Schlachthof gilt es, die Aufregung der Tiere möglichst gering zu halten. Dies im Sinne des Tierwohls, aber auch, weil sich unnötiger Stress kurz vor der Schlachtung negativ auf die Fleischqualität auswirken kann. Wir setzen daher auf kurze Transportwege. Anders als in der EU ist in der Schweiz die Transportdauer gesetzlich auf maximal 8 Stunden beschränkt, davon darf die reine Fahrzeit nur 6 Stunden betragen. Unsere Poulet-Transporte zur Schlachtung dauern zu 99 % unter 4 Stunden.